Zusammen mit Rampelmann & Spliethoff verloste Pferdebetrieb auf der Website, der Pferd Bodensee und der Pferd & Jagd einen Hippodung-Kombimulcher zur sechs monatigen Nutzung. Gewonnen hat ihn der Tinker-Zuchtbetrieb Schrankenschneiderhof in Oberbyern.
Das Zuhause des Kombimulchers für die Weidesaison 2018 ist gefunden: Der Schrankenschneiderhof liegt idyllisch im oberbayerischen Ebersberg. Der Betrieb ist sowohl Tinker-Zucht mit 25 eigenen Pferden als auch Pensionspferdebetrieb für 35 Einsteller. Die Betriebsleiter Anton und Andrea Zeller führen den Hof seit Januar 2000 im Nebenerwerb; da hatten sie von Rinderhaltung auf Pferdehaltung umgestellt.
Von Beginn an setzen die Zellers dabei auf Offenstallhaltung. „Am Anfang waren wir recht klein und hatten nur zehn Pferde, davon drei eigene, auf dem Hof. Aber die Nachfrage nach Offenstallhaltung wurde immer größer“, berichtet Anton Zeller. „Diese Haltungsform ist für uns selbstverständlich. Auch unsere Hengste leben zusammen mit Wallachen in einer Offenstallgruppe – das funktioniert problemlos.“ Außer der Männer-WG gibt es noch eine große gemischte Gruppe mit Wallachen und Stuten und eine Mutter-Kind-Gruppe. „In diesem Jahr haben wir fünf Fohlen“, erzählt Anton Zeller stolz. Im Laufe des Sommers sollen die Pferdekinder mit ihren Müttern in die große Herde integriert werden.
Weidemanagement mit dem Kombimulcher
Die Sonne scheint und die Pferde des Schrankenschneiderhofs freuen sich über Koppelzeit. Da bietet es sich an, den Saisonhelfer gleich auszuprobieren. Der Kombimulcher bringt mehrere Werkzeuge mit, die für gesunde grüne Weiden sorgen – ein Blick unter den Mulcher offenbart sie. „Wir arbeiten mit Mulchern von Müthing, da die diese zackenförmigen Messer haben – wir nennen sie Haifischzähne. Sie sorgen dafür, dass sich das Wachs vom Gras löst und ein feines Mulchgut entsteht,“ erklärt Michael Schwarzer.
Neben dem Graswerden auch die Pferdeäpfel sehr fein zerkleinert. So spart man sich nicht nur das Absammeln, auch der Rotteprozess beschleunigt sich und es können sich weniger Parasiten bilden. Das Besondere am Kombimulcher ist aber der große 400-Liter-Tank, der auf der Maschine thront und in den Anton Zeller den sogenannten Weideaktivator füllen wird. Michael Schwarzer sagt, in welchem Verhältnis der Weideaktivator mit warmem Wasser zu mischen ist, und erklärt: „Diese Mischung ist quasi Futter für positive Bakterien, die den Rotteprozess des Mulchguts beschleunigen. Dadurch vermehren diese sich schneller. Der natürliche Prozess der Kreislaufwirtschaft wird also nur beschleunigt und auf chemischen Dünger kann verzichtet werden.“
Gespannt aufs Testurteil
Alle zusammen – die Zellers vom Schrankenschneiderhof, das Team von Rampelmann & Spliethoff und die Redaktion von Pferdebetrieb – sind wir auf das Urteil am Ende der Testzeit gespannt. Wir hoffen, dass der Hippodung-Kombimulcher die Grünlandpflege des Betriebs gut unterstützt und die irischen Tinker sich auch künftig über gesundes frisches Koppelgras freuen können.
Wie der Kombimulcher in unserem Praxistest abgeschnitten hat, lest ihr hier.
Bildergalerie der Übergabe: